Der Autor

Hilmar Möhlmann, Jahrgang 1970, veröffentlicht mit »Mesopotamia« sein erstes Brettspiel. Der diplomierte Geoökologe arbeitete zunächst für ein Umwelt- Consultbüro in Braunschweig und Magdeburg. Mittlerweile lebt und arbeitet er in München als Referent für Öffentlichkeitsarbeit in der Telekommunikationsbranche. Neben seinen eigenen Spielen spielt er gerne »Tikal« oder »Vinci«.

Wir fragen den Autor:

»Sind Sie eigentlich ein Vielspieler?«

HM: »Nein eigentlich nicht. Wenn ich für die Entwicklung meiner eigenen Spiele Zeit habe, dann achte ich auf regelmäßiges Spieleabende, um Anregungen für Verbesserungen zu erhalten. Ansonsten spiele ich nur einige Male pro Jahr ein »fremdes« Spiel. Ich möchte mich auch gar nicht zu sehr durch Spiele beeinflussen lassen, die schon auf dem Markt sind.«

»Wem würden Sie »Mesopotamia« besonders empfehlen?

HM: »Mesopotamia« habe ich während meiner Studentenzeit entwickelt. Es ist ein Spiel für echte Spielefreaks. Wer ein Strategiefan ist und etwas sucht, was nicht so schnell langweilig werden soll, der wird mit Mesopotamia zufrieden sein.«

»Was sind also die Stärken des Spiels?«

HM: »Das Spiel besticht durch atmosphärische Dichte und vielseitige Interaktionen der Mitspieler. Daher ist es nicht so leicht, der beste Herrscher Mesopotamiens zu werden. Wer meint, es komme nur auf gutes Wirtschaften im eigenen Land an oder wer das Spiel mit »Risiko« verwechselt und einfach auf Eroberungen setzt, wird meist durch die anderen Spieler in die Schranken verwiesen. Psychologie und Gruppendynamik spielen eine große Rolle.”

»Gibt es demnächst noch weitere Möhlmann-Spiele?«

HM: »Ich habe noch jede Menge Ideen, die ich hoffentlich nach und nach umsetzen kann. Derzeit befindet sich ein weiteres Spiel in der Entwicklungsphase, das kommerzieller gestaltet ist, d.h. mit weniger Kleinteilen und einfacheren Regeln.«

»Worum geht es dabei?«

HM: »Um Ränkeschmiede an König Artus Tafelrunde. Ein bisschen »Nebel von Avalon«-Flair ist auch dabei. Mehr wird noch nicht verraten.«

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